In einer Welt, in der finanzielle Bildung zunehmend an Bedeutung gewinnt, möchten wir Ihnen wertvolle Informationen und Ressourcen bieten, um Ihre finanzielle Zukunft aktiv zu gestalten. Unser Blog richtet sich an alle, die sich für persönliche Finanzen, Geldanlage und wirtschaftliche Trends interessieren – egal, ob Sie Einsteiger oder bereits erfahren sind.
Immer mehr Menschen beschäftigen sich aktuell mit dem Thema Nachhaltigkeit und achten dabei auch auf eine nachhaltige Geldanlage. Doch was bedeutet nachhaltige Geldanlage und wie identifiziere ich einen nachhaltigen Fonds oder ETF?
Bei nachhaltiger Geldanlage gibt es verschiedene Stufen: Wie weit wollen Sie gehen? Wollen Sie nur „nichts Böses“ unterstützen oder wollen Sie sogar „etwas Gutes“ mit Ihrem Investment tun?
Kriterien zur Bestimmung, ob ein Fonds nachhaltig ist oder nicht, sind zum Beispiel die ESG-Kriterien "environment, social, governance" (Umwelt, Soziales, Aufsichtsstrukturen/Ethik). Unternehmen werden anhand von diesen Kriterien kontrolliert und wenn sie bestimmte Grenzwerte erreichen, werden Sie als "nachhaltig" eingestuft und können in einen ESG-Fonds eingebaut werden. Diese Zahlen sind jedoch relativ leicht manipulierbar („greenwashing“), also ein absolut nicht nachhaltiges Unternehmen kann mit ein bisschen Aufwand nach ESG-Kriterien als nachhaltig eingestuft werden. Da ETFs digital zusammengestellt werden und keinem aktiven Management unterliegen, prüft der Computer nur diese bestimmten Kennzahlen ohne das Gesamtbild zu sehen. Die Folge ist, dass es viele ETFs gibt, die mit dem Anhang ESG gekennzeichnet sind, aber keinen nachhaltigen Ansatz zum Investieren bieten.
Aber was ist denn nun nachhaltige Geldanlage?
In erster Linie müssen Sie für sich entscheiden, wie Sie Nachhaltigkeit definieren, da Nachhaltigkeit sehr viele Facetten hat. Generell assoziieren die meisten Menschen damit jedoch Themen wie Umwelt & Menschenrechte.
Nachhaltige Fonds sind meistens in Unternehmen investiert, die nichts „Böses“ tun, also keine Waffen, starke Umweltverschmutzung, keine Menschenrechtsverletzungen, etc.
Es gibt jedoch auch Impact-Titel. Diese Titel investieren in Unternehmen, die aktiv Gutes tun, gegen den Klimawandel, gegen Armut, gegen Naturverschmutzung, etc. Sie sind jedoch deutlich schwerer zu finden. Ein möglicher Indikator ist das FNG-Siegel.
Beim FNG-Siegel werden die einzelnen Unternehmen in einem Fonds deutlich genauer durchleuchtet, als nur anhand von ESG-Kriterien. Die Analyse findet nicht nur digital, sondern durch Mitarbeiter der Qualitätssicherungsgesellschaft nachhaltiger Geldanlagen statt. Besonders „gute“, nachhaltige Fonds bekommen zum Siegel noch einen, zwei oder drei Sterne. Ab zwei Sternen lässt sich bei diesem Siegel von einem Impact-Produkt sprechen, ein Fonds mit einem Stern tut Gutes, aber ist nicht vollkommen nachhaltig und das Siegel ohne Stern sichert immerhin die Mindeststandards ab.
FAZIT
ESG bedeutet nicht immer nachhaltig (leicht manipulierbar)
Wenn Titel mit den Stichworten Nachhaltigkeit, Sustainability, ESG oder SRI gekennzeichnet sind, können Sie auf Websites wie "onvista" anhand von der WKN herausfinden, welche die Top Holdings sind (die 10 größten Anteile im ETF). Dabei sehen Sie schnell, ob Unternehmen auftauchen, die nicht Ihren Nachhaltigkeitsvorstellungen entsprechen (z.B. Nestlé, Amazon, McDonalds) oder nicht.
Nutzen Sie ggf. einen Berater, der diesen Bereich gut kennt und dort eine Expertise hat
In Deutschland ist die Investition in Aktien zur Altersvorsorge bei vielen Menschen unbeliebt. 43 Prozent der Deutschen empfinden Aktien als zu unsicher und weitere 24 Prozent sind sich unschlüssig. Diese Skepsis gegenüber Aktien wird durch die Volatilität der Börsenkurse verstärkt, die als zu gefährlich wahrgenommen wird.
Trotz dieser Bedenken zeigt eine Analyse des MSCI World Index, dass von 1970 bis 2017 in 35 von 48 Jahren positive Jahresabschlüsse erzielt wurden, was etwa 73 Prozent der Jahre ausmacht. Die durchschnittliche jährliche Rendite in diesem Zeitraum betrug 7,9 Prozent, selbst im schlechtesten 30-Jahres-Zeitraum lag sie bei etwa 6 Prozent pro Jahr. Der MSCI World Index gilt als einer der wichtigsten globalen Indizes und spiegelt die Wertentwicklung von über 1.600 Aktien aus 23 Industrienationen wider, was die Relevanz dieser Daten unterstreicht.
Langfristig betrachtet sind Aktien, sowie Fonds und ETFs, daher gut geeignet für den Vermögensaufbau und können ein wichtiger Bestandteil einer Altersvorsorgestrategie sein. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Bevölkerung von den Vorteilen einer langfristigen Aktienanlage zu überzeugen, insbesondere wegen des Wunsches nach Sicherheit und Planbarkeit bei der Altersvorsorge…doch die obigen Werte verdeutlichen wie gut planbar ein langfristiges ETF-Investment ist.
Diese 5 Fehler sollten Sie bei Immobilien als Kapitalanlage vermeiden!
In Zeiten der Niedrigzinsen bringt Anlegern ein Sparbuch oder Festgeldkonto kaum bis keine Zinsen mehr. Dafür sind die Zinsen für Darlehen extrem gering und so denken viele Privatanleger darüber nach, eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen.
Die Grundüberlegungen zur Rendite und mögliche Fehler in der Strategie sind dabei übrigens für alle angebotenen Immobilien gleich - egal, ob es sich um eine gewöhnliche Eigentumswohnung zur Vermietung oder Appartements in einer Seniorenresidenz, einem Pflegeheim oder einem Studentenwohnheim handelt.
Fehler 1: Mietrendite „brutto statt netto“
Wer sich für eine Immobilie als Kapitalanlage interessiert, erhält von den Verkäufern häufig eine Modellrechnung oder die Angabe einer zu erwarteten Rendite. Dabei sind häufig sehr optimistische Mieten und Kennzahlen hinterlegt und die Kosten sind teils gar nicht darin enthalten.
Kaufen Sie also niemals aufgrund dieser einen Zahl eine Immobilie, sondern hinterfragen Sie die Berechnung und Mietrendite anhand der Infos aus dem Exposé. Sollten Sie noch Infos brauchen, fragen Sie den Verkäufer oder Vermittler. Erwartete Mieten und die Kosten der Einheit können Sie dann auch über diverse Immobilienportale im Internet vergleichen, um zu sehen, ob die Annahmen realistisch sind.
Nun rechnen Sie die Miete abzgl. der Kosten, die Sie nicht durch den Mieter über die Nebenkosten bezahlt bekommen (z.B. Hausverwaltung, Instandhaltung, Rücklagen, Bankgebühren) und teilen diese dann (als Jahresnettomiete) durch die Anschaffungskosten - das ist der Kaufpreis sowie alle dazugehörigen Kosten (Makler, Notar, Grunderwerbssteuer). Sie werden eine wesentlich niedrigere Rendite errechnen als die Angabe des Verkäufers/ Maklers!
Fehler 2: falsche Finanzierungsstrategie
Immobilien gehören zu den teuersten Objekten, die Sie in ihrem Leben erwerben werden.
Meist versprechen die Verkäufer ein attraktives Geschäft durch den Aufbau von Vermögen auf Kosten der zukünftigen Mieter. Die Mietzahlungen sollen die Ausgaben für den Kredit und sonstige Kosten decken. Abgesehen vom eingesetzten Eigenkapital soll sich die Immobilie also weitgehend selbst tragen.
Die Baufinanzierung wird damit zum Hebel der Rendite, der allerdings in beide Richtungen wirken kann: Liegt die Rendite über dem Hypothekenzins (nach Steuern), steigert der Hebel die Rendite. Denn für das geliehene Geld zahlt der Käufer weniger, als er insgesamt mit Objekt verdient. Liegt die Rendite aber unter dem Hypothekenzins, so ziehen die Kosten für die Finanzierung die Rendite nach unten. Dieser „leverage-Effekt“ ist ein wichtiger und gerne übersehener Punkt.
Fehler 3: keine Finanzierung
Auch das gegenteilige System birgt Risiken: wenn Sie zu konservativ an die Geldanlage herangehen und sich vor dem Schulden machen scheuen, können Sie in vielen Fällen auch gleich das Festgeldkonto behalten. Denn die Nettorendite, die Sie oben berechnet haben und die häufig nach Kosten etc. bei unter 2% p.a. liegt, ist dann die Verzinsung, die Sie in den kommenden 30 oder mehr Jahren auf Ihr Vermögen wirken lassen…das ist fatal, denn damit verlieren Sie real Vermögen - nach Inflation sind Sie bei 2% Zins schon negativ!
Eine langfristige Geldanlage sollte natürlich rentabel und zumindest über Inflationsniveau liegen; das wäre ohne Finanzierungshebel bei den aktuellen Immobilienpreisen häufig nicht machbar. Denken Sie dabei auch an die langfristige Zinssicherheit durch eine Zinsbindung, die möglichst zur Laufzeit der Finanzierung passt.
Fehler 4: falsche Immobilie
Auch wenn Sie in Ihrem Grundszenario bereits die Kosten und den Erhaltungsaufwand berücksichtigt haben, ist es immer noch optimistisch. Sie gehen i.d.R. davon aus, dass der „normale Verlauf“ nicht gestört wird. Der Alltag eines Vermieters sieht jedoch häufig anders aus: Mieter zahlen nicht pünktlich oder gar nicht mehr, Reparaturen sind kostspieliger als erwartet. Vor allem aber kann die Wertentwicklung und damit der potentielle Verkaufspreis hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Damit Sie ggf. auch rentabel wieder verkaufen können, muss die Nachfrage nach Immobilien am gewählten Standort zum Zeitpunkt des Verkaufs hoch sein: Neue Käufer müssen also bereit sein, wieder einen hohen Preis zu zahlen. Und das, obwohl sich die Wohnung bzw. Bodenbeläge, Türen und Keramik abnutzen.
Neben dem Alter und der Abnutzung gibt es noch eine Vielzahl von Faktoren, die die Immobilienpreise beeinflussen. Die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort und in Deutschland gesamt, die Altersstruktur der Bevölkerung und v.a. die allgemeine Zinsentwicklung sind wichtige Punkte. In Zeiten niedriger Zinsen sind auch die Hypothekenzinsen niedrig, und andere Anlageformen versprechen nur niedrige Renditen; dadurch steigen die Immobilienpreise. Beachten Sie bei einem Kauf, dass auch das genaue Gegenteil passieren kann und Sie ggf. genau in dieser Phase wieder verkaufen wollen oder müssen.
Fehler 5: fehlende Streuung/ Klumpenrisiko
Die Gesamtwirkung der verschiedenen Einflussfaktoren ist auf eine lange Zeit nicht vorhersehbar. Fest steht aber, dass Sie als Anleger viel Geld in die Immobilie investiert und nicht über verschiedene Anlageklassen gestreut haben. Man spricht in diesem Fall von einem Klumpenrisiko.
Müssen Sie nun die Immobile verkaufen, weil Sie keine alternativen Geldanlagen und einen „Notgroschen“ vorrätig haben, kann Sie das oben beschriebene Risiko sehr hart treffen.
Generell gilt das Motto „Wer breit streut, rutscht nicht aus!“ auch hier und Sie sollten nur dann eine Immobilie als Kapitalanlage kaufen, wenn Sie das nötige Kapital haben, um zu streuen. Damit ist eine Streuung innerhalb verschiedener Geldanlagen und auch innerhalb verschiedener Standorte und Immobiliengattungen gemeint. Ohne Streuung ist das Risiko immens und eine Immobilie ist dann keine gute Geldanlage, sondern kann auch zum Geldgrab werden!
Fazit: Alternativen prüfen lohnt sich
Eine Immobilie zur Kapitalanlage ist als keineswegs „automatisch“ schlau und eine lohnenswerte Investition. Die Rendite der Immobilie hängt an sehr vielen Variablen, die nie 100%ig vorhergesagt werden können. Das ist generell kein Problem, aber wer seine gesamten Ersparnisse in eine Immobilie zur Vermietung steckt, läuft Gefahr, am Ende viel schlechter abzuschneiden als erhofft.
Überlegen Sie daher genau, was Sie von der Kapitalanlage-Immobilie erwarten und ob Sie tatsächlich gute Aussichten haben eine bessere Rendite als beim Festgeld zu erzielen. Sollten Sie auf höhere Renditen aus sein, können Sie aktuell nur mit einem langfristigen Investment in Wertpapiere und ETFs ans Ziel gelangen. Wer Ihnen heute eine Immobilie mit 6 Prozent Rendite arbeitet hat entweder den heiligen Gral gefunden oder extrem optimistisch gerechnet.
Einzige Möglichkeit mit Immobilien solche Renditen zu erzielen: Projektentwickler oder Bauträger werden oder sich an einem beteiligen. Auch das hat Risiken und auch hier muss man sein Geld intelligent streuen, aber zumindest kann man dann mit Immobilien noch „Geld verdienen“!
Kinder haben manchmal große Wünsche und auch das Studium oder die Ausbildung, die erste eigene Wohnung oder das Auto wollen finanziert werden - Eltern und Großeltern sparen daher gerne schon ab der Geburt für die Kleinen. Doch wie spart man heute richtig? Welche Fehler sollte man vermeiden?
Auch 2018 werden häufig noch Ausbildungsversicherungen und sog. Kinderpolicen (mit klangvollen Namen von Comic-Figuren) empfohlen, wenn es darum geht monatliche Sparbeiträge und auch einmalige Geldgeschenke von Geburtstag und Weihnachten gut anzulegen.
Sinnvollerweise startet man die Suche nach dem geeigneten Produkt damit, dass man das Ziel bestimmt, also die Frage klärt: „Wofür soll das Angesparte verwendet werden und wann?“
Abhängig von den Wünschen und Zielen sowie von der Laufzeit bieten sich mehrere sinnvolle Varianten an.
Kosten beachten
Neben den eigenen Zielen gilt es noch ökonomische Gesichtspunkte ins Auge zu fassen - allen voran die Kosten!
Eine Ausbildungsversicherung oder Kinderpolice ist z.B. nach Art der Lebensversicherung berechnet und entnimmt daher in den ersten 5 Jahren bereits die Provision für die gesamte Vertragsdauer.
Ein Beispiel: Sie möchten 50 Euro für Ihr Kind sparen und kaufen (auf Anraten des Versicherungsvermittlers) eine Police, die bis zum 67. Geburtstag Ihres Kindes läuft. Dann enthält dieser Vertrag etwa 600 Euro Provision. Das erscheint vielleicht wenig, aber wenn Sie beachten, dass damit 20% der Einzahlungen aus den ersten 5 Jahren „verpuffen“ und jede Zuzahlung ebenfalls noch mit Kosten und Provisionen belegt wird, sieht es schon eher teuer aus.
Durch einen Provisionsvertrag erhält das Kind also erst nach 8 Jahren Spardauer und einem angenommenen Zins von 4,5% p.a. ein Vertragsguthaben, das über den eingezahlten Beiträgen liegt; in den Jahren davor fehlen einige hundert Euro durch die Anfangskosten! Berücksichtigt man auch die hohen laufenden Kosten der Provisionspolicen, dauert es sogar noch ein Jahr länger um seine Einzahlungen wieder als Guthaben zu erhalten. Zum 18. Geburtstag verschenken Sie dann etwa 3.000 Euro weniger als in einer Sparform, die keine Provisionskosten enthält.
Zusatzoptionen - was brauchen sie wirklich?
Nun haben Produktanbieter natürlich etliche Gründe für Ihr Produkt in bunten Werbebroschüren stehen: Schulunfähigkeitsoption, Unfallrente, Absicherung eines Versorgers etc.
Auch hier dürfen Sie sich die Frage nach Ihren Zielen und Wünschen stellen…wollen Sie einen Sparvertrag oder Absicherung für Ihr Kind (oder sich selbst) einkaufen? Denn wenn Sie beides wollen, dann kann eine Kinderpolice durchaus sinnvoll sein - aber bitte als provisionsfreier Honorartarif!
Sollten Sie lieber eine einzelne Unfallversicherung abschließen und gewinnbringend Sparen wollen, so bietet sich ein ETF-Sparplan an, der bei einer Direktbank oder einem Honorarberater mit günstigen Kosten geführt werden sollte.
Was ist ein ETF?
Hinter der Empfehlung des ETF-Sparplanes verbergen Sie mehrere Botschaften:
bei einer Laufzeit von ca. 18 Jahren (oder länger) gibt es - gerade im heutigen Zinstief - keine Alternative zu einem börsenorientierten Investment.
wer in Aktien investieren möchte und gleichzeitig breit streuen will, der sollte Fonds nutzen
aktive Fonds mit hohen Kosten schlagen langfristig den Index nicht…also besser gleich den Index kaufen
Aus Statistiken lernen wir, dass man bei einer Laufzeit von 18-20 Jahren im Durchschnitt mit 8,64% Rendite rechnen konnte, wenn man in der Vergangenheit den weltweiten Index „MSCI World“ gekauft hätte. Im schlechtesten Fall wären es „nur“ 4,17% p.a. gewesen und damit immer noch ein positiver Wert!
Die Ängste vor der Schwankung an den Börsen sind also bei einem langfristigen Sparplan gänzlich unbegründet und somit ist hier die Empfehlung (ob mit oder ohne Versicherungsmantel), sich an der Börse zu engagieren, damit Ihr Kind eine gute Rendite bekommt. Gleichzeitig nutzt der weltweite Aktienindex aber natürlich den positiven Effekt der Risikostreuung, da er weltweit in allen Branchen investiert ist und somit regionale Probleme oder einen „Dieselskandal“ besser verkraftet als eine Aktie eines deutschen Automobilherstellers.
Daher ist der zweite Rat: nutzen Sie Fonds, die breit streuen können.
Doch auch hier gibt es Unterschiede. Viele Fonds haben einen Fondsmanager und ein Team von Analysten, die sich gerne gut bezahlen lassen. Dann liegen die laufenden Kosten schnell bei 1,5 - 2 Prozent pro Jahr und schmälern damit die Rendite.
Ein Indexfonds (kurz: ETF) bildet passiv einen bestimmten Aktienindex nach, zum Beispiel die Kurse der 30 im Dax gelisteten Unternehmen oder die gut 1.600 Aktien im MSCI-World-Index. Der Fonds braucht kein teures Management, da die Auswahl und Gewichtung der Aktien durch den Index vorgegeben sind. Bis zu 90 Prozent der aktiv gemanagten Fonds schaffen es ohnehin nicht, besser als der entsprechende Index zu sein. Je länger die Anlagedauer, desto mehr kommen die geringen Kosten des ETF zum Tragen und erhöhen dadurch die Rendite.
ETF-Sparplan oder doch Kinderpolice?
All diese Vorteile kann man auch in einer fondsgebundenen Rentenversicherung für sein Kind vereinen und dazu noch Steuervorteile und ggf. einen Absicherungsbaustein nutzen. Diese steuerlichen Vorteile kommen aber erst dann sinnvoll zum Tragen, wenn man 20 oder mehr Jahre Laufzeit in seinem Vertrag hat. Und somit kommen wir zur zentralen Frage, die wir eingangs bereits gestellt haben: „Wofür soll das Angesparte verwendet werden und wann?“
Nur wenn Sie diese Frage zu Beginn bereits beantworten können, haben Sie die Chance die beste Variante für die Vorsorge Ihrer Kinder zu wählen. Insgesamt sind jedenfalls beide Lösungen, die mit geringen Kosten daherkommen, sinnvoller und besser als die bekannten Provisionspolicen.
Fazit: lassen Sie sich von lustigen Comic-Namen und Geschenken zur Ausbildungsversicherung eher abschrecken als anlocken, denn dann ist die Chance weit höher, dass Sie richtig wählen!
Kritik an Robo-Advisors: „Klug investieren geht anders“
Die "Welt am Sonntag" hat jüngst untersuchen lassen, wie ausgewogene Depots traditioneller Fondsgesellschaften im Vergleich zu ausgesuchten Robo-Advisors abgeschnitten haben - und zwar während des Kurseinbruchs vom 24. Januar bis zum 9. Februar dieses Jahres. In dieser Zeit tauchte der Dax von 13.500 auf rund 12.000 Zähler ab und büßte somit rund 11 Prozent ein.
Ein ausgewogenes Depot aus Exchange Traded Funds (ETFs) mit 50 Prozent weltweit gestreuten Aktien und 50 Prozent ebensolcher Anleihen verlor in jenen drei Wochen knapp 5 Prozent und fing den herben Aktienverlust gut auf.
Robos verloren deutlich mehr
Das können die Robo-Advisors nicht unbedingt von sich sagen: Gleich drei Anbieter verloren deutlich mehr als das ETF-Depot, der Marktführer Scalable Capital büßte sogar über 8 Prozent ein, während traditionelle Häuser von Union Investment bis DWS 3 bis 4,5 Prozent abgaben – auch wenn man bei Scalable & Co. darauf verweist, dass man sich nicht an solchen kurzen Fristen orientiere. Dummerweise liegen die Roboterstrategien des Unternehmens auch seit dem 1. Januar 2017 relativ weit hinten, wie die Zeitung vermerkt.
Ist also der Mensch der Maschine überlegen? Das wäre ein vorschnelles Urteil, wie wir finden. Doch ein paar Dinge lassen sich durchaus sagen:
Erstens: Ein starres Portfolio ohne die Möglichkeit von Eingriffen beziehungsweise ohne eine vernünftige Ausstiegsstrategie wird nicht dadurch besser, dass es von Computern statt von Menschen geführt wird. Dies ist das Dilemma aller Buy-and-Hold-Portfolios, egal mit welcher Aktienquote: Sie sind stets investiert und fahren mit den wiederkehrenden Börsenzyklen daher komplett nach oben, aber auch nach unten – obwohl die Wissenschaft und der gesunde Menschenverstand zeigen, dass es sowohl das Kapital wie auch die Nerven schont, wenn man die Talfahrt durch frühzeitige Ausstiege verkürzt und erst bei neuen Aufwärtstrends einsteigt. Viele Modelle der Robo-Advisors sind jedoch starr, um die Kosten für die Anbieter zu reduzieren und die Marge hoch zu halten.
Zweitens: Dass die traditionell arbeitenden Geldmanager im obigen Beispiel die Roboter geschlagen haben, dürfte sie freuen, ist aber keine Garantie, dass solche diskretionären Entscheidungen immer aufgehen. Im Gegenteil, eine Fehleinschätzung der künftigen Entwicklung kann ordentlich ins Geld gehen. Es ist unseres Erachtens daher wenig sinnvoll, sich bei der Geldanlage nur auf das menschliche Urteil zu verlassen. Vielmehr braucht es Strategien, die aus guten Gründen in der Vergangenheit ihre langfristige Überlegenheit bewiesen haben. Vermögensverwalter, die in einem solchen Kontext Justierungen vornehmen und etwa bei einem vermuteten Tief in kleinerem Maß Aktien zukaufen, haben gute Chancen, für ihre Kunden einen Mehrwert zu erwirtschaften. Liegen sie daneben, hält die Strategie den Schaden in Grenzen.
Unser Fazit: Die Fragestellung "Ist der Mensch oder die Maschine der bessere Anleger?" führt in die Irre. Wir erwarten bessere Ergebnisse, wenn wir die positiven Aspekte beider Ansätze auf einer soliden und ausreichend getesteten Grundlage verbinden.
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Warum die Moderne Portfoliotheorie nach Markowitz nicht mehr funktioniert
Fast alle Vermögensverwalter und Anlageberater treffen ihre Entscheidungen auf Basis der „Modernen Portfoliotheorie“. Doch die Kapitalmarktforschung zeigt: Die Theorie hat schwere Mängel und unterschätzt die Verlustrisiken drastisch.
Mit einer mathematisch eleganten und vor allem einfachen Lösung startet Harry Markowitz ins Rennen um die Suche nach dem optimalen Portfolio - er nutzt die Normalverteilung, so etwas wie die Allzweckwaffe der Statistiker. Heraus folgt die Moderne Portfoliotheorie, für die der US-Ökonom, der sie vor rund 60 Jahren entwickelte, 1990 den Nobel-Gedächtnispreis erhielt.
Dank seiner Theorie konnte man die Risiken einer Geldanlage und die erzielbaren Renditen erstmals berechnen - sie stellt somit zweifellos einen Meilenstein in der Kapitalmarkttheorie dar. Doch seitdem ist viel passiert. Finanzmarktforscher und Statistiker haben in den vergangenen Jahren aufgedeckt, dass die Moderne Portfoliotheorie schwere Mängel aufweist: vor allem unterschätzt sie Verlustrisiken dramatisch. In der Wissenschaft und Forschung ist es üblich, dass Theorien im Laufe der Zeit überarbeitet werden - kein Problem also?
Doch! In diesem Fall hat die Sache einen Haken: Die Mehrheit der Fondsmanager, Anlageberater und Vermögensverwalter vertraut den Gesetzen immer noch. Robo-Advisor tun es häufig auch! Unzählige Anlageentscheidungen werden täglich nach der Theorie von Markowitz gefällt. Das Nachsehen haben Anleger, die diesen vermeintlichen Finanzprofis ihr Geld anvertrauen, denn sie gehen unbewusst ein zu hohes Risiko ein.
Mehr Wertpapiere, weniger Risiko
Die Schwächen der Modernen Portfoliotheorie sind recht einfach zu erfassen. Im Kern beschreibt die Theorie, wie Anleger verschiedene Wertpapiere zu einer optimaler Performance und Streuung zusammenbauen. Man kann es auch so formulieren: Mit Hilfe der Theorie kann also ein Portfolio konstruiert werden, das ein optimales Rendite-Risiko-Profil aufweist.
Dabei gilt: Das Verlustrisiko eines Portfolios sinkt, wenn man das Geld auf mehrere verschiedene Wertpapiere verteilt. Man nennt das Risikostreuung oder Diversifikation. Und: Je mehr Wertpapiere ein Portfolio enthält, desto stärker sinkt das Risiko.
Ein optimales Markowitz-Portfolio lässt sich an Hand der obigen Grafik zeigen.
Man stellt die Rendite eines Portfolios in Abhängigkeit von dessen Risiko (in der Regel gemessen durch die Schwankung „Volatilität“) dar.
Wichtig dabei: Alle mittels Moderner Portfoliotheorie realisierbaren Portfolios liegen auf sowie unterhalb der blauen Kurve. Oberhalb der Kurve sind die Portfolios per definitionem unerreichbar. Damit ist klar: Ein Depot mit optimalem Rendite-Risiko-Profil liegt genau auf der blauen Kurve. Diese Portfolios werden als „effizient“ bezeichnet, denn für jeden Punkt auf der Kurve gilt: Es lässt sich kein Portfolio finden, das bei gleicher Rendite weniger Risiko birgt oder umgekehrt keines, das bei gleichem Risiko mehr Rendite abwirft.
Im Portfoliomanagement spielt das eine große Rolle. Denn wenn ein Anleger weiß, welches Risiko er maximal eingehen will, lässt sich daraus das Portfolio mit der maximalen erwarteten Rendite bestimmen. Umgekehrt lässt sich auch das Portfolio mit dem geringsten Risiko bestimmen, wenn der Anleger eine bestimmte Zielrendite vorgibt.
Aber was braucht ein Investor, um optimale Portfolios zu berechnen? Zuerst muss er natürlich das Anlageuniversum kennen, also alle Wertpapiere, die er kaufen kann oder will. Dann sind noch drei Zutaten sind nötig:
die erwartete Rendite der einzelnen Wertpapiere über die Anlagedauer
die Volatilität (= Standardabweichung) der Renditen dieser Wertpapiere
die Korrelation zwischen den einzelnen Wertpapieren
Korrelation ist ein Maß für die Parallelität von zwei Wertpapieren und liegt zwischen -1 und +1. Eine Korrelation von +1 bedeutet perfekten Gleichlauf. Bei einer Korrelation von -1 laufen die Kurse der beiden Wertpapiere genau entgegengesetzt.
Verluste höher als gedacht
Der Ansatz von Markowitz feierte einen außergewöhnlichen Erfolg in der Investmentbranche, denn er lieferte Finanzprofis, wonach sie sich lange gesehnt hatten: ein einfaches Werkzeug, um Renditen und Risiken von Portfolios zu bestimmen und zu steuern. Die großen Träume der Risikokontrolle konnte die Moderne Portfoliotheorie allerdings nicht erfüllen. Die langjährige Erfahrung zeigt, dass die so optimierten oder neu aufgestellten Portfolios oft höhere Verluste einfahren als erwartet. Warum?
Verlustrisiken werden aufgrund der historischen Betrachtung systematisch unterschätzt
Gewinnchancen werden in der Theorie überschätzt
Extremrisiken und „schwarze Schwäne*“ übersieht Markowitz komplett
Risikoschutz durch die geplante Diversifikation versagt v.a. in turbulenten Börsenphasen
Um überhaupt berechenbares Modell aufstellen zu können, musste Markowitz - so wie jeder Wissenschaftler - (stark) vereinfachende Annahmen treffen. Nun zeigt sich, dass in der Modernen Portfoliotheorie Annahmen und Realität sehr weit auseinander laufen.
Schon die Beschränkung des Anlageuniversums, das der Berater mit einbringt, kann zu einer Verzerrung der Investments führen, denn oftmals wird nicht der gesamte Markt an Möglichkeiten in die Software „eingespielt“. Außerdem arbeitet man dort mit historischen Daten; mit anderen Worten: das Tool rechnet mit den Renditen der Vergangenheit weiter, doch das ist unrealistisch.
Die wichtigsten Fehlannahmen der Modernen Portfoliotheorie sind:
Die Renditen an der Börse sind statistisch normalverteilt. Das bedeutet, dass extreme Verluste und Gewinne höchst unwahrscheinlich sind und dass Verluste und Gewinne symmetrisch verteilt wären.
Risiko kann durch Volatilität, also die Standardabweichung gemessen werden.
Abhängigkeiten zwischen den Renditen verschiedener Anlagen werden durch Korrelationen hinreichend erfasst. Korrelationen sind unveränderlich.
Korrelationen ändern sich dauernd
Die Forschung in Sachen Kapitalmarkttheorie zeigt das Problem auf: An den Finanzmärkten versagt die Normalverteilung komplett. Die Renditen von Wertpapieren weisen sog. „Fat Tails“ auf. Extreme Kurseinbrüche treten also viel häufiger auf, als es die Normalverteilung vermuten lässt. Außerdem sind Gewinne und Verluste nicht symmetrisch verteilt. Zusätzlich funktioniert die Volatilität als alleiniges Risikomaß nur in speziellen Fällen wie zum Beispiel der Normalverteilung. Deshalb werden Verlustrisiken systematisch unterschätzt (und Gewinnchancen überschätzt).
Darüber hinaus verhalten sich Volatilität und Korrelationen anders als angenommen. Sie hängen von der aktuellen Börsenlage und damit von der Zeit ab. Immer wenn die Kurse an der Börse einbrechen, steigen die Korrelationen aller Wertpapiere stark an. Man könnte auch sagen: Wenn Panik an der Börse herrscht, setzt ein Herdentrieb ein. Das hat gravierende Folgen. Denn die Risikostreuung beruht darauf, dass man Investments mit möglichst geringen oder bestenfalls negativen Korrelationen im Portfolio mischt. So soll der Wert von Investment A steigen, wenn der von Investment B fällt und dessen Verluste teilweise ausgleichen – was aber nicht funktioniert, wenn beide Investments sich plötzlich parallel „nach unten“ bewegen, statt wie angenommen konstant negativ korreliert sind.
Rollierende 36-Monats-Korrelationen zwischen DAX und anderen Anlageklassen
Quelle: Bloomberg
Die Grafik verdeutlicht, wie stark die Korrelationen in Wirklichkeit schwanken. Sie zeigt die Korrelationen zwischen dem DAX und anderen Anlageklassen über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Man sieht: Besonders stark steigen die Korrelationen während der Finanzkrise im Jahr 2008 an. So lag die Korrelation zwischen dem DAX und globalen Staatsanleihen (rote Linie) zu Beginn der Krise noch bei -0,6. Man nahm also an, dass sich globale Staatsanleihen und Rentenfonds besonders gut zur Diversifikation mit DAX-Aktien(fonds) eignen würden, weil die Kurse der Anleihen steigen sollten, wenn die Aktien abstürzen. In der Krise stieg die Korrelation jedoch auf einen positiven Wert an, so dass sich die erhofften Diversifikationseffekte „in Luft auflösten“ und Aktien und Anleihen parallel abrutschten. Die Diversifikation nach Markowitz versagt also genau dann, wenn sie gebraucht wird – wenn es an der Börse knallt.
„Die Moderne Portfoliotheorie ist ein allgegenwärtiges Dogma in der Finanzwelt“
Warum verlassen sich so viele Investmentprofis dann noch auf die Moderne Portfoliotheorie? Zum einen, weil die Theorie ein komplexes Problem scheinbar extrem einfach lösen kann. Mit Hilfe einer Software, die nach den Gesetzen von Markowitz arbeitet, können Fondsmanager und Vermögensverwalter die Risiken in den Portfolios komfortabel steuern. Da drücken sie gern auch mal ein Auge zu, wenn das System Ausfälle zeigt. Zumal ein Crash „nur“ mit finanziellen Verlusten der Kunden bezahlt wird. Hinzu kommt, dass sich viele Vermögensverwalter sagen: „Wenn ich die Moderne Portfoliotheorie nutze so wie die gesamte Branche, kann ich kaum schlechter abschneiden als die Konkurrenz.“ So lebt die Finanzbranche in einer scheinbar schönen, aber überholten Welt.
Für Privatanleger ist das fatal. Sie müssen den schlampigen Umgang mit den Schwächen der Theorie ausbaden. In der Vermögensverwaltung wird ihnen stets zu viel Risiko aufgebürdet, nur weil es sich der Manager leicht macht und die Finanzbranche nicht innovativ genug ist, die Mängel der Theorie auszumerzen.
Was ist die Lösung?
Wer die Risiken an den Börsen in den Griff bekommen will, braucht ein besseres Modell als die Markowitz-Theorie. Die gute Nachricht lautet: Solche Modelle gibt es!
Die neuen Erkenntnisse der Börsenforschung und Kapitalmarkttheorie lassen sich in der Depotberatung und -betreuung berücksichtigen. Dabei gilt es als erstes, vereinfachende Annahmen wie die Normalverteilung über Bord zu werfen und mit unvorhersehbaren Effekten (sog. schwarzen Schwänen) zu rechnen. Nur dann kann das Risiko des Anlegers zuverlässig und vorausschauend, zum Beispiel anhand des Risikomaßes Value-at-Risk (VaR), bestimmt werden. Wichtiger noch: Das Risiko des Mandanten kann so gesteuert werden, dass es, unabhängig davon, ob es an der Börse gerade ruhig oder turbulent zugeht, im Rahmen des Risikoprofils des Anlegers bleibt. Denn das Ziel sollte es sein, Depots und die Betreuung für den Anleger besser und sicherer zu machen – nicht nur einfach für den Verwalter/ Berater.
Der Investmentansatz von Finanzberatung Nürnberg beachtet seit mehreren Jahren bereits die neuen Erkenntnisse der Finanzmarktforschung. Unser Ziel als Honorarberater ist es in die besten Investments der jeweiligen Anlageklassen zu investieren und unseren Mandanten bessere risikoadjustierte Renditen zu ermöglichen.
*vgl. Nassim N. Taleb: Black Swan Theory und Fooled by Randomness
In den letzten Jahren hat sich eine neue Form digitaler Zahlungsmittel entwickelt, die mittlerweile auch in den alltäglichen Medien eine steigende Präsenz erfährt. Die Rede ist von sog. Kryptowährungen. Als Vorreiter digitaler Währungen zählt Bitcoin, jedoch gibt es mittlerweile über 3000 anderer „Unterarten“.
Die Währungen zeichnen sich dadurch aus, dass jede Privatperson sich an der Erschaffung der einzelnen Coins beteiligen und man diese Münzen anonym handeln kann. Anders als bei Papierwährungen sind keine Zentralbanken involviert, die Währung ist daher freier. Die Mehrheit der Anleger verfolgt so das Ziel einer unabhängigen Währung, ohne Angst haben zu müssen, dass dieses Zahlungsmittel von höheren Instanzen manipuliert oder kontrolliert wird.
Gleichzeitig ist damit auch der größte Kritikpunkt gegeben: Durch die Anonymisierung können illegale Aktivitäten und Liquiditätsströme noch leichter verschleiert werden.
Bisher geplante ETFs wurden abgelehnt und mit China hat das erste Land den Handel mit Bitcoin gebremst und sogenannte Initial Coin Offerings (ICO) verboten. Laut diverser Nachrichten möchten auch andere Länder ein mögliches Handelsverbot prüfen. Im Zuge dieser Meldungen ist der Bitcoin-Preis direkt eingebrochen und unter 4.000 Dollar gefallen.
Anhand der Grafik lässt sich nachvollziehen, dass politische Entscheidungen in China den Bitcoin-Kurs regelmäßig beeinflussen. Dies hat vor allem damit zu tun, dass China früher der größte „Handelsplatz“ für Währungen darstellte. Durch die Gesetzesänderungen wurde der Anteil Chinas immer weitere reduziert und durch Amerika ersetzt.
Im Gegensatz dazu hat Lloyd Blankfein, Goldman Sachs CEO, Bitcoins geadelt, indem er öffentlich eine Beteiligung bei Bitcoin erwägt und diese nicht direkt ablehnt – wie Jamie Dimon, CEO von JP Morgan. Die Krypto-Befürworter sahen sich bestätigt und der Kurs stieg im Anschluss um 193 Dollar.
Analysiert man die Aussagen der CEOs genauer, stellt man fest, dass Blankfein sich nicht ohne Grund für Kryptowährungen ausgesprochen hat. Dahinter verbirgt sich laut dem Wall Street Journal offenbar die Vorbereitung einer neue Geschäftseinheit, die sich ausschließlich mit dem Handel von elektronischen Währungen beschäftigt. Goldman Sachs möchte damit den Wunsch vieler Anleger nachkommen und einen besser geregelten und einfacher zu bedienenden Handelsplatz schaffen. Dadurch würde sich das Traditionshaus eine Alleinstellung am Markt sichern.
Je länger sich die elektronische Währung im Aufschwung befindet, umso deutlicher wird eine vermeintliche Blasenbildung. Ob dies tatsächlich eintreten wird, ist bei komplett neuen Produkten immer schwer vorherzusagen.
Letztendlich lebt Bitcoin von zwei Gruppen:
1. Anleger, die sich eine unabhängige und freie Währung wünschen
2. Investoren, die den aktuellen Hype mitnehmen, um Rendite zu machen.
Die Frage, die man sich stellen muss, lautet also: Welche der beiden Parteien hat den größeren Anteil und kann für ein nachhaltiges Wachstum sorgen. Eine leichte Blase bzw. Überbewertung lässt sich daher unserer Meinung nach nicht mehr leugnen. Wann und inwieweit diese „platzt“, lässt sich aktuell nur sehr schwer vorhersagen.
Bitcoins bleiben daher ein sehr spekulatives Investment!
Seit rund zwei Jahren ist das Quantitative Easing (= QE-) Programm der Europäischen Zentralbank sowie der FED nun schon ein wichtiger Impuls und Treiber für die Wirtschaft in der ganzen Welt.
Der Leitzins wurde gesenkt, wodurch sich Geschäftsbanken bei der EZB billiger Geld besorgen können, um anschließend dieses Geld Unternehmen und Privatpersonen günstig weitergeben können. Dadurch sollte das Wirtschaftswachstum beschleunigt werden. Zum einen können Unternehmen durch die günstigen Kredite leichter expandieren (neue Aufträge, Maschinen, Personal etc. vorfinanzieren) und zum anderen können Privatpersonen mehr konsumieren.
Da diese Pläne nicht komplett erfolgreich waren, führten die Notenbanken das QE-Programm ein. Dies bedeutet, dass die Zentralbank langfristige private und öffentliche Wertpapiere von Geschäftsbanken sowie Großinvestoren aufkauft. Zum einen spülen sie dadurch neues Kapital in die Märkte und zum anderen sollen die Unternehmen, die Staatsanleihen verkaufen, mit dem freigewordenen Geldern risikoreiche Unternehmensanleihen sowie Wertpapiere kaufen können. Daraus ergeben sich (theoretisch) ebenfalls über neue Investitionen eine wachsende Wirtschaft.
Genaue Aussagen über die Folge der lang anhaltenden lockeren Geldpolitik kann man nicht treffen, da es ein solches Vorgehen in der Vergangenheit noch nicht gab. Es wird – wie in der Volkswirtschaftslehre typisch – mit Modellen gearbeitet, jedoch gibt es auch hier eine Reihe von unterschiedlichen Ausgängen. Ein wichtiger Faktor hierbei wird die Geschwindigkeit, in welcher die Käufe eingestellt werden, darstellen. Je langsamer, desto mehr Zeit haben die Märkte mit der neuen Situation umzugehen und sich darauf einzustellen. Dadurch sollten kurzfristige negative Effekte „nahezu“ ausbleiben.
Dieses Vorgehen erscheint auch am wahrscheinlichsten, da die FED mit der bisherigen, sehr langsam stattfindenden, Zinserhöhung bereits diesen Weg beschritten hat. Auch hier fanden keine größeren Kurseinbrüche statt.
Neue Politik der Notenbanken
Die US-Notenbank hat sich in der letzten Zinssitzung für eine schrittweise Reduzierung des Anleihenkaufprogrammes ausgesprochen. Durch das Kaufprogramm hat die FED neues Kapital in die Märkte gespült, wodurch diese stabilisiert wurden. Ab Oktober scheint eine Reduzierung der Käufe für wahrscheinlich, wodurch auf Sicht eines Jahres rund 30 Mrd. USD eingespart werden sollen. Des Weitere könnte im Dezember auch eine weitere Zinserhöhung angestrebt werden.
Auch die EZB folgt der FED und stellte einen Rückgang der Käufe für Anfang 2018 in Aussicht. Da die Aussage von Mario Draghi eher unerwartet und hatte einen kleinen Kursrutsch zur Folge. Derzeit befinden wir uns bereits wieder in einem leichten Aufwärtstrend.
Grundsätzlich ist muss das Ziel eine Beendigung der expansiven Geldpolitik sein, denn auf mittlere Frist schlägt sich die Erhöhung der nominalen Geldmenge – zumindest aus Sicht der makroökonomischen Theorie – vollständig in einem proportionalen Anstieg des Preisniveaus nieder. D. h. die Änderung der nominalen Geldmenge beeinflusst auf mittlere Frist weder Produktion noch Zinssatz, sondern nur das Preisniveau; dies wird auch als die Neutralität des Gelds auf mittlere Frist bezeichnet. (vgl. Blanchard/ Illing, Makroökonomie S.217 - 220)
Welche Auswirkungen hat die neue Politik für die Börsen?
Die Reduzierung des Kaufprogrammes ist bereits jetzt – auch durch den letzten kurzen Kursrutsch – in die Märkte eingepreist und wird sich daher vorerst nicht weiter auf die Märkte auswirken. Sollten sich jedoch neue Hinweise ergeben, dass dieses Jahr noch weitere Änderungen in der Geldpolitik zu erwarten sind, kann es erneut zu leichten Schwankungen kommen.
Sicher wird Mario Draghi aber auch die negativen Auswirkungen einer zu schnellen Aufhebung der expansiven Geldpolitik und des QE-Programmes im Auge haben, denn eine noch geringere Inflation und gedämpftes Wirtschaftswachstum hat die EZB aktuell sicherlich nicht im Sinn. Daher gehen wir von kleinen Veränderungen über einen längeren Zeitraum aus, was den Effekt deutlich reduzieren wird.
Nachtrag: Schön zusammengefasst hat das auch der Spiegel - lesen Sie hier weiter.
Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, hat Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewonnen und wird der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Vorfeld wurde viel darüber diskutiert, welche Auswirkungen seine Wahl für die weltweiten Börsen hat. Ein Schreckensszenario nach dem anderen wurde vorgestellt und die Stimmung an den Märkten wurde von Tag zu Tag schlechter.
Heute - ein paar Stunden nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse - macht sich Ernüchterung breit. Der DAX hat zwar kurzzeitig einen relativ großen Absturz verzeichnet, jedoch hatte er diesen nach einigen Stunden schon fast wieder ausgeglichen. Auch andere Börsen zeigen sich eher unbeeindruckt von der Wahl.
Schon vor der Wahl wusste man, dass politische Beben relativ kurz sind - dies war auch Anfang des Jahres beim Brexit bemerkbar. Ein paar Tage nach dem Referendum hatten sich die meisten Börsen bereits wieder erholt.
Wie geht es weiter?
Man geht davon aus, dass die Kurse bis Jahresende wieder ansteigen und man das Jahr positiv beendet. Sind Sie schon investiert, sollten Sie auch weiterhin in den Titeln engagiert bleiben. Alle anderen sollten zusehen, dass sie so schnell wie möglich einen geeigneten Einstiegszeitpunkt finden um die Jahresendrally mitnehmen zu können. Gerne helfen wir Ihnen dabei und beraten Sie bei dem Eintritt in die Märkte.
Eine Erhöhung des Leitzinses steht jetzt wohl auch auf der Kippe. Ursprünglich rechnete man an den Märkten mit einer Anhebung des Zinses im Dezember, da alle wirtschaftlichen Daten für eine neue Zinspolitik sprachen. Die FED ist laut erster Meldungen jedoch verunsichert, da niemand die genaue Politik von Herrn Trump vorhersagen kann. Sofern der neue Präsident seine Pläne aus dem Wahlkampf (teilweise) umsetzen kann, wird er eine expansive Fiskalpolitik wählen und mittels erhöhter Staatsausgaben (siehe EZB) die Wirtschaft versuchen anzukurbeln. Dies bedeutet erhöhten Konsum der Bürger und - durch die Vernetzung im Welthandel - somit auch ein globales Wirtschaftswachstum.
Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass der Präsident keine alleinige Entscheidungsmacht besitzt! Trump hat es zwar leichter als sein Vorgänger, da sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat in republikanischer Hand ist, aber die Parteiführung hat sich schon während des Wahlkampfs gegen den Topkandidaten gestellt. Es kann daher gut sein, dass die meisten seiner Vorschläge geblockt werden und sich politisch nicht allzu viel ändert.
Aus diesem Grund muss man sich aktuell nicht zu sehr verunsichern lassen. Erst einige Monate nach Amtsantritt Ende Januar 2017 wird die politische Richtung von Trump sichtbar und man kann die Lage in Amerika besser beurteilen. Bis dahin kann man an den Märkten investiert bleiben, dann abwarten und eine Prognose für 2017 stellen.
Beim Durchblättern der Financial Times oder des Bloomberg Markets Magazins stößt man immer wieder auf Artikel über Smart Beta. Als eines der wachstumsstärksten Segmente in der Finanzbranche macht Smart Beta derzeit im Bereich Investmentmanagement von sich reden. Aber ist Smart Beta einfach nur ein weiteres Modewort oder eine Marketing-Erfindung?
Smart-Beta ETFs versuchen das Beste aus der passiven und der aktiven Wertpapierwelt zu vereinen um dadurch höhere Renditen bei gleichzeitig besseren Sicherheiten zu gewährleisten.
Ziel ist es, den Markt so gut wie möglich abzubilden. Hierbei werden verschiedene Faktoren stärker/ schwächer gewichtet um zum erwarteten Ergebnis zu kommen.
Bei klassischen ETFs wird der Markt 1:1 wiedergegeben. Ist das Unternehmen A bspw. 5 Prozent des Marktwertes aller Unternehmen im Index wert, dann wird die Aktie mit 5% im Index gewichtet. Dies ist ein relativ einfacher Ansatz, der vor allem durch das passive Management vor allem durch seine Kostenersparnis mehr Rendite erwirtschaften kann.
Smart-Beta ETFs setzen hier an und versuchen die Gewichtung der einzelnen Unternehmen zu verändern. Hierzu werden einzelne Faktoren bestimmt.
Der unserer Meinung nach interessanteste Faktor ist der sog. „low volatility“ Ansatz. In dieser Strategie werden Unternehmen, die nachweislich über die letzten Jahre eine niedrige Volatilität - und damit eine erhöhte Sicherheit - bieten, höher gewichtet.
Hat das Unternehmen A eine hohe Volatilität, kann man diese Aktie statt mit bisher 5%, weniger stark gewichten oder Sie sogar komplett aus dem ETF streichen.
Neben low volatility ETFs gibt es noch folgende Faktoren:
Value: Hier investiert man überwiegend in günstige Unternehmen, die auf den ersten Blick nicht als besonders Wachstumsstark gelten, aber durch die niedrigen Kurse trotzdem ertragreich sein können.
Small Cap: Sind kleinere, riskantere Firmen, bei denen Anleger als Risikoausgleich eine Prämie bekommen. Hierbei handelt es sich oft um relativ junge Unternehmen, deren Zukunft man nicht genau vorhersagen kann.
Qualität: Der Fokus liegt auf Firmen, die ihr Kapital effizient nutzen und sich vor allem durch Investitionen in Forschung und Entwicklung in eine aussichtsreiche Position bringen. Die Firmen haben dadurch zwar erhöhte Ausgaben und erscheinen daher im Vergleich zu kostensparenden Konkurrenten schlechter, jedoch sind die Zukunftsaussichten um einiges besser.
Momentum: Die einzelnen Aktien werden nur in einem max. 12 Monats-Zeitraum analysiert und bewertet. Gibt es einen Aufwärtstrend wird weiter investiert, bei fallenden Kursen steigt man aus. Man muss als Privatanleger daher nicht jeden Tag die Kurse verfolgen, da der ETF sich selbst reguliert.
Betrachtet man die verschiedenen Smart-Beta ETFs über die letzten Jahre, sieht man eine teilweise recht deutlich bessere Performance als bei normalen Indexfonds, wodurch diese Anlagestrategie für jeden Börsianer sehr interessant sein kann!
Schon lange wissen Experten, dass unternehmerische Beteiligungen eine gute Alternative zu Aktien und anderen Geldanlagen darstellen. Früher war es jedoch so, dass der Markt nicht reguliert war, wodurch es viele Beteiligungen mit sehr hohem Ausfallrisiko (v.a. durch unseriöse Emittenten und geschönte Prospekte) gab. Um Anleger zu schützen, wurden im sog. Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) Richtlinien geschaffen und die Emissionshäuser bzw. Angebote werden jetzt von der BaFin zugelassen sowie geprüft.
Mit den neuen Gesetzen hat sich auch der Name verändert. Nun spricht man von Alternativen Investmentfonds (AIFs).
Ein Unternehmen legt einen Fonds auf, für den anschließend Geld von Investoren gesammelt wird. Das Volumen des Projektes, sowie die Gesamtlaufzeit, ist fest vorgegeben und nach Erreichen des Kapitals wird der Fonds geschlossen - es kann also nicht weiter in das Projekt investiert werden. Der Clou: Weder das Emissionshaus noch der Fondsverwalter kann während der Laufzeit über die Anlegergelder verfügen, da das Geld sicher auf einer Depotbank liegt. Diese Depotbank steuert alle nötigen Transaktionen, bspw. wenn das Unternehmen Geld für eine Investition braucht. Ebenfalls trägt zur Sicherheit bei, dass das Projekt sowie der Fonds im Vorfeld streng von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert wird, wodurch keine „schwarzen Schafe“ zugelassen werden. Durch die neue Gesetzeslage und die ständige Überwachung und Kontrollierung durch die BaFin stellen AIFs jetzt nicht nur eine renditestarke, sondern auch gleichzeitig eine sichere Möglichkeit der Geldanlage dar. Wer mit seinem Portfolio sicher und breit aufgestellt sein möchte, sollte auf jeden Fall einen Teil seines Kapitals in Alternative Investmentfonds investieren.
Geldwerte und Sachwerte unterscheiden sich grundlegend in ihrer Beschaffenheit und ihren Risiken.
Geldwerte wie Kontoguthaben, Anleihen und Zertifikate repräsentieren einen Anspruch auf Zahlung und gelten oft als sicher, da ihr Wert stabil bleibt, sofern keine Ein- oder Auszahlungen erfolgen. Allerdings sind sie anfällig für Inflation und Zahlungsausfälle, wodurch ihr tatsächlicher Wert über die Zeit sinken kann.
Sachwerte hingegen umfassen physische Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien und Unternehmensbeteiligungen. Ihr Wert basiert auf der Substanz und Ertragskraft des jeweiligen Objekts. Gold nimmt dabei eine Sonderstellung ein: Es erzeugt zwar keine Erträge, dient aber besonders in Krisenzeiten als wertbeständiges Anlagegut und kann zur Stabilisierung des Vermögens beitragen.
Bei der Vermögensaufteilung spielt auch die Liquidität eine entscheidende Rolle. Während Termingelder hoch liquide sind und schnellen Zugriff auf Kapital ermöglichen, sind Immobilien weniger flexibel und erfordern längere Zeiträume für Kauf oder Verkauf. Aktien und Anleihen liegen diesbezüglich im Mittelfeld; sie können zwar zügig gehandelt werden, unterliegen aber Marktschwankungen, die zu temporären Verlusten führen können.
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten empfiehlt es sich, den Fokus auf krisensichere Sachwerte zu legen. Qualitätsimmobilien in guter Lage und Aktien(fonds) von Unternehmen mit stabilem Geschäftsmodell, wie Konsumgüterhersteller, können dabei zuverlässige Erträge liefern. Gleichzeitig sollte der Anteil an Geldwerten reduziert werden, da diese stärker von Inflation und finanziellen Instabilitäten betroffen sein können. Ein kleiner Anteil an Gold oder anderen Edelmetallen kann zudem als Absicherung dienen.
Diversifikation bleibt ein Schlüsselprinzip erfolgreicher Geldanlage. Eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen und Regionen minimiert das Risiko signifikanter Verluste. Es ist wichtig, regelmäßig die Anlagestrategie zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, wobei auch auf niedrige Gebühren und transparente Bedingungen geachtet werden sollte. Vor jeder Investition sollte man das zugrunde liegende Geschäftsmodell und die potenziellen Risiken genau verstehen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Informationen handelt und individuelle Finanzentscheidungen stets sorgfältig und gegebenenfalls mit professioneller Beratung getroffen werden sollten.
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